Der Fake  "Fachanwalt" und/oder "Patientenanwalt" 

Immer mehr Anwälte simulieren, etwas von Zahnmedizin zu verstehen, obwohl sie Null Ahnung haben! Weil es so viele geschädigte Zahnpatienten gibt und weil die Zahnbehandlungen inzwischen immens teuer sind, wittern sie guten Verdienst. Wenn man früher das Wort "Patientenanwalt" nicht gehört hat, ist dies jetzt ein Lock-Wort geworden, was aber gerade bei Zahnarztpfusch nur sehr selten auch einen fachkompetenten Anwalt herbeizaubert!

Es gab eine Zeit, in der kein Anwalt bereit war, gegen einen ZA vor Gericht zu ziehen: zu fachspezifisch und viel zu aufwendig. Zudem die nervigen geschädigten Patienten - und das meistens für Gebühren, die sich für einen solchen Aufwand (schließlich muss der Anwalt sich schlau machen und wenigstens ein bisschen etwas vom Fach verstehen)überhaupt nicht lohnen.

Im Alleingang war das für einen Zahnarztgeschädigten nicht möglich - und nur das - nur das! - ist der Grund, weshalb man heute behaupten kann, die Zahl der Zahnarztgeschädigten habe rapide zugenommen. Seinerzeit gingen diese Geschädigten alle unter. Nicht, weil sie nicht Grund hatten vor Gericht zu gehen, sondern weil sie von keinem Anwalt gegen einen Zahnarzt vertreten wurden. Nur wenn man anwaltlich vertreten wird oder vor Gericht zieht - und auch erst dann, wenn tatsächlich ein Urteil ergeht, werden Zahnarztgeschädigte wahrgenommen, "registriert". Vorher gibt es sie einfach nicht.

Warum, denken Sie, hat man "Schlichtungsstellen" eingerichtet??? Richtig: um zu vermeiden, dass ein Pfuscher öffentlich wird. Doch nicht für Sie, den Zahnarztgeschädigten! Natürlich simuliert man dem Geschädigten wie ernst man ihn nimmt, und wie sehr man ihm doch helfen will. Fallen Sie darauf nicht herein: helfen will man hier nur einem: dem Pfuscher! Ganz besonders die Zahnärztekammern möchten auf diese Weise ihre Schäfchen schützen. Wenn Sie Schaden davongetragen haben, lassen Sie sich - situationsbedingt -schnell einlullen. Und natürlich wird das ausgenutzt!

Und da immer erst ein Urteil beachtet wird, streben alle Pfuscher an, möglichst durch Vergleiche die Angelegenheiten beizulegen. Aber auch erst dann, nachdem es nicht gelungen ist, einen Geschädigten "plattzumachen".

Diese Geschädigten haben erst eine Stimme bekommen, als Anwälte doch wieder ihre Tätigkeit aufgenommen hatten, wenn es um Klagen gegen ZÄ ging: Implantatbehandlungen sind teuer, fehlerhafte Arbeiten an der Tagesordnung - und jeder Anwalt möchte etwas abhaben von dem nun sehr schmackhaften  Kuchen. Teure Implantatbehandlungen,  hohe Gebühren!

Das lässt sich kein Anwalt entgehen! Und schon gab es immer mehr "Fachanwälte". Und alle haben eines gemein: sie sind ganz heiß auf Zahnarztgeschädigte. An ihrem Nichtwissen und fehlender Kompetenz auf diesem Gebiet hat sich aber nicht iel geändert!  Dazu später ausführlicher.

Dass die meisten Anwälte, die Zahnarztgeschädigte als Mandanten vertreten, absolut keine Ahnung von diesem Metier haben, ist das eine - dass sie aber an Arroganz den ZÄn in nichts nachstehen und absolut kein Interesse zeigen, sich ein bisschen mehr Wissen anzueignen, ist nicht nur bedenklich, sondern auch hochgradig schädigend. Und eine Lüge. Das kommt auf den bereits beim ZA erlittenen Schaden noch obenauf!  - Ein Zahnarztgeschädigter hat nicht gerade das große Los gezogen!



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