DOCTORSHOPPING

 

"Na, dann wollen wir mal zum Onkel Doktor shoppen gehen"

kleiner Ausflug in die Begrifflichkeiten, über Dummheit und Angedummtheit und was ZÄ damit zu tun haben....

Auch wenn der Hintergrund für diesen Begriff ein recht ernster ist, weil Patienten, die aufgrund von ZA-Pfusch von Arzt zu Arzt geschickt und schließlich in die Psychosomatik abgeschoben werden, ganz bestimmt nicht Vergnügen daran haben, von Arzt zu Arzt zu "hüpfen",  offenbart der Umgang der (Zahn-)Ärzte mit diesem Begriff und dem Gebrauch der Schreibweise sehr deutlich, dass das (Nach-)Denken nicht so ihr Ding ist. Und ich frage mich: wie kommen die eigentlich darauf, dass Patienten "dumm" sind? Das kann ja nur eines bedeuten - oder? (Auflösung weiter unten)


"doctorshopping" - Englisch für "von Arzt zu Arzt hüpfen". Auch besser zu verstehen wenn getrennt geschrieben "doctors hopping". 

Der Witz daran ist: auch ich habe zunächst immer "doctor shopping" gelesen und konnte mir das nicht erklären, denn ich "shoppe" ja nichts beim "Doktor", sondern er shoppt quasi bei mir - verdient an meinem Körper!  

Bis ich schließlich darauf kam, dass die Trennung "doctors hopping" ist. Und was ist nun der größte Witz daran? Selbst bei Wikipedia und auf anderen Webseiten wird die Trennung "doctor-shopping" vorgenommen. Die haben es also noch nicht ganz begriffen!

Wobei: inzwischen werden Zahnpatienten ja durchweg als KUNDEN bezeichnet und "shoppen"/kaufen in der Tat so einiges Implantate, Zahnersatz, Kronen (bei Ärzten die IGLE-Leistungen). Man kann also durchaus auch von "doctor-shopping" sprechen, wenn jemand von Arzt zu Arzt gehen muss (wohlgemerkt: muss! nicht will).  Mit dem Begriff "doctorshopping" wird von (Zahn-)Ärzten der Vorgang bezeichnet, dass ein Patient von Arzt zu Arzt "hüpft" (hopping). Und da dieser Patient für viele Leistungen, die  z.B. eine vom Zahnarzt verursachte Schädigung der Gesundheit wieder beheben soll, tief in die Tasche greifen, also "kaufen" (shopping) muss, könnte man von "shopping" durchaus sprechen. 

Allerdings handelt es sich ausnahmslos um eine herablassende, menschenverachtende Darstellung z.B.  eines (Zahnarzt-)Geschädigten, der von seinem ZA, der offensichtliche Falschbehandlung abstreitet, genötigt wird, diesen Weg zu gehen (von Arzt zu Arzt), weil der Schädiger (ZA) seine Behandlungsfehler nicht einsehen möchte, diese deshalb "übersieht" (auch wenn er sie noch so deutlich vor Augen hat) und den Patienten irgendwie loswerden muss. Also lässt er ihn erstmal von Arzt zu Arzt "hüpfen" (eine sehr hässliche Interpretation, woran man aber sehr schön die Gesinnung dessen erkennen kann, der diese Bezeichnung anwendet).

(Zahn-)Ärzte benutzen diesen Begriff sehr gerne. Er ist hämisch, verächtlich, diskriminierend, herablassen, menschenverachtend - beinhaltet also genau das, was ZÄ durchweg von ihren Patienten halten. Und diese große MENSCHENVERACHTUNG bringen leider alle ZÄ mit. Auch wenn Sie anderer Meinung sind. Spätestens im Ernstfall, wenn Sie Schaden davongetragen haben, werden Sie dies bestätigen.

Viele Ärzte/Zahnärzte beschreiben Doctor-Shopping (!!) und fühlen sich ganz schlau dabei. Besonders aufgefallen ist mir ein Dr. Thomas Hartl, der auf der Webseite "Forum Gesundheit" seine Meinung zum besten gibt. Überschrift: "Doctor-Shopping: Lange Leidenswege mit häufigem Arztwechsel" (2008). Dort führt er unter anderem aus, wie viele - in diesem Fall Österreicher -  laut einer Umfrage der Österreichischen Schmerzgesellschaft unter chronischen Schmerzen leidet und Frauen und sozial Benachteiligte deutlich öfter von Schmerzzuständen betroffen als die Durchschnittsbevölkerung". Interessant ist immer, das sozial Benachteiligte bei Schmerzen herausgehoben werden...die müssen ja irgendwie sich in Schmerz flüchten. Was die Arbeit von ZÄ betrifft: gerade sozial Benachteiligte werden gar nicht oder schlecht und/oder fehlerhaft "behandelt".

Mit vorsichtigen Schritten nähert sich Dr. Hartel  seinem Thema  "Doctor-Shopping" an und führt aus, dass in vielen Fällen Doctor-Shopping aber unnötig sei..." Dann nämlich, wenn den Schmerzgeplagten zwar eine treffende Diagnose gestellt wurde, sie diese Diagnose aber nicht akzeptieren können. Viele Menschen beharren nämlich darauf, dass ihr Schmerz ausschließlich körperlich verursacht wird" .Er ist nur einer von vielen (Zahn-)Ärzten, die Patienten, die tatsächlich körperliche Schmerzen haben, diese schlichtweg nicht abnehmen, tatsächlich körperliche Ursachen nicht erkennen (wollen) und diese Patienten in die Psychosomatik abschieben. Zu der Diagnose "es ist nichts Körperliches" kommen sie nämlich alle, wenn sie das Thema "Doctorshopping" ins Feld führen. Sie lassen absolut nicht zu, dass viele Schmerzpatient tatsächlich körperliche Ursachen erkennen - weil ein Patient ja gar nicht in der Lage ist, seinen Körper richtig zu fühlen!! Weil die Ignoranz so groß ist, endet dass immer mit der Diagnose: "das ist psychosomatisch, der Patient ist uneinsichtig". Ist der Patient uneinsichtig, boykottiert er die Heilung. Und was richtig ist für seine Heilung ist immer das, was der (Zahn-)Arzt als richtig "fühlt".  Wer hier "Uneinsichtigkeit" an den Tag legt, ist nach allem, was ich mit solchen Behandlern erleben musste, sehr klar zu erkennen.

Ich möchte gerne aufzeigen, wie viele "Dumme" in der (Zahn-)Ärzteschaft anzutreffen sind, manche können noch nichtmal eigene kurze Brief ordentlich verfassen. Ich sage Ihnen das, lieber Zahnpatient, damit Sie verstehen lernen, dass nur Dumme Sie als Dummen bezeichnen/sehen können. 

Und "Doctor-Shopping" ist nunmal ein wunderbares Beispiel für diese Dummheit : Doctor-Shopping, statt Doctors-Hopping. Aber: auch wenn die (Zahn-)Ärzte die korrekte Schreibweise "Doctorshopping" nicht schnallen:  mit dem Gebrauch dieses Begriffes bezogen auf Schmerzpatienten, die, weil ihre Hinweise auf Ursachen von körperlichen Schmerzen nicht ernstgenommen  werden, von Arzt zu Arzt geschickt werden - und in vielen Fällen Patienten, die aufgrund von ZA-Pfusch  "unerklärlichen" Schmerzen ausgesetzt sind -   ist immer - immer! - eine große Abwertung und Verachtung verbunden. Denn wenn man nicht gerade von einem Grashüpfer spricht, hat das Wort "hüpfen" in diesem Zusammenhang weder etwas Positives noch etwas Lustiges.

Wobei ich an dieser Stelle noch einmal betonen möchte: in meinem Fall waren die Schmerzen nicht unerklärlich, ich konnte diese, durch zahnärztliche "Behandlungen" verursachten Schmerzen ausnahmslos (! und nachweislich) der richtigen Ursache zuweisen/erklären. Nur: ZÄ sprechen Zahnpatienten durchweg ab, ihren Körper so genau wahrnehmen zu können. So haben Sie meine richtigen Hinweise nie ernstgenommen, die korrekte Behandlung, die mich von Schmerzen befreit hätte, zu verweigern und mir stattdessen "etwas ganz anderes" anzudichten (ohne dieses "etwas andere" näher zu bezeichnen) und einen gesunden Zahn nach dem anderen zu zerstören. Sie haben sich angemaßt, besser zu wissen, was ich fühle.  Dieses absurde Theater aus lauter Eitelkeit, wäre sicherlich ein Grund, zum Lachen - wenn man nicht die Betroffene wäre: der Hammer war, dass mein nachweislich absolut richtiges Fühlen nach dem Ermessen der ZÄ  "nicht richtig" war und  ich das "richtige" Fühlen bei einer Physiotherapeutin "lernen" sollte. An Absurdität unübertroffen! So sollte ich also - kopfgesteuert - erst denken, dann fühlen, und auf diese Weise das erlernen, was ich von Kindheit an mitbrachte, nämlich als allererstes immer das absolut richtige Körperfühlen, zuerst ist das Fühlen da, dann die Wahrnehmung dieses Fühlens und wenn man dann noch die Fähigkeit besitzt,dieses Fühlen in klarer Sprache und in gutem Deutsch (mit den zutreffenden Begriffen) auszudrücken......Das nämlich ist der Weg. Nicht umgekehrt über den Kopf! Natürlich wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt - und natürlich fand jeder etwas Behandlungsbedürftiges. Nicht weil etwas dergleichen zu finden war, sondern weil es gefunden werden wolle: schließlich wollte jeder etwas vom Kuchen abhaben und Geld scheffeln. Ich wurde gezwungen, alle diese Behandlungen "durchzuziehen". Meine Hinweise auf Schmerzursachen an bestimmten - falschbehandelten - Zähnen wurden ignoriert, Behandlungen abgelehnt. Ich weiß also, wovon ich spreche, wenn ich auf Kriegsfuß mit diesem "Doctorshopping" bin.

Hat man als Patient einen ZA vor sich, dessen Fühlen nicht auf dieser ganz natürlichen Basis funktioniert, der zudem sich nicht gut ausdrücken kann, dann nützt einem alles Fühlen, Wissen, korrektes Ausdrücken und genaue Angaben zu Schmerzursachen gar nichts. Er ist die drei Äffchen in einem. Das Erschreckende daran ist: ich habe noch keine Ausnahme getroffen. Die Erkenntnis dabei: es wundert nicht, dass ZÄ ihre Patienten durchweg für viel zu dumm halten, um Schmerzen, von Zähnen/fehlerhaften Zahnbehandlungen verursacht ganz genau der Ursache zuweisen können. Nur wer selber über alle Maßen dumm ist, kann auch andere Menschen für dumm halten. ZÄ denken nicht. Nachdenken ist schon gar nicht ihr Ding. Sie können Zusammenhänge mit erfassen - und deshalb müssen sie Patienten, die über diese Attribute  verfügen, wenigstens fertigmachen!

Und ich gebe zu, ich wurde so oft von ZÄn für dumm erklärt, mir wurde von ihnen Dummheit so sehr eingeredet, und ich habe mir Dummheit  so lange "angeeignet",   dass ich mich befugt fühle, über deren Dummheit hier kommentieren zu dürfen. Denn als Dumme kann und darf ich das. Ich finde sogar ein noch schöneres Wort: sie sind so angedummt in ihrer Arroganz und Ignoranz! Solche Leute würde man in jeder anderen Lebenssituation aus dem Leben schmeißen - weg damit! Was macht man mit Leuten, die einem geschadet haben, die aber auch die einzigen sind, die diesen Schaden in Ordnung bringen können. Und was macht man, wenn man aber auch diese Hilfe nicht bekommt? Man kotzt sich mal öffentlich aus, was ich hiermit mache.


Doctorshopping ist inzwischen übrigens eingedeutscht: "Ärzte-Hopping", was immer, wenn der Begriff angewandt wird,  eine Ohrfeige für die Zahnpatienten ist, die ähnliches wie ich erleben mussten (oder noch erleben).

Ich musste erleben, dass ZÄ die Ursache meiner Dauerschmerzen schlichtweg negiert haben. Obwohl ich immer die richtige Ursache angeben konnte - und auch deutliche Befunde zu erkennen waren. Es waren ZÄ, die mich von Arzt zu Arzt geschickt und genötigt haben, diesen Weg zu gehen, um dann, wenn ich austherapiert bin und tatsächlich als letzte Ursache die falsch behandelten Zähnen in Frage kämen - dann, und nur dann, sollte ich vom ZA behandelt werden. Es klingt für mich wie Hohn, wenn die Tatsache, von Arzt zu Arzt geschickt zu werden, auch wieder den Patienten vorgeworfen und als Makel angeheftet wird. Ich bin mit Sicherheit nicht die einzige Zahnarztgeschädigte, bei der sich ZÄ weigerten, ihre Arbeit ordentlich zu machen und/oder, wenn diese eben nicht ordentlich war, in Ordnung zu bringen.

Auf ArztWiki findet man die Info: "Doctor hopping" bezeichnet das Phänomen, dass einige Patienten oft den Arzt wechseln...  Viele Menschen mit seelischen und/oder psychosomatischen Erkrankungen wechseln mehrfach den Arzt, bevor eine exakte Diagnose gestellt und eine adäquate Behandlung eingeleitet wird (Fehlversorgung). Ein grosser Teil des "doctor hopping" dürfte auf die falschen Anreizstrukturen im Sachleistungssystem zurückzuführen sein, das eine Freifahrermentalität auf Patientenseite begünstigt.Diese Info ist so unverschämt, wenn man weiß, dass es Ärzte sind, die Patienten auf diese Odysse schicken. 

Die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche auf Wikipedia unter "Doctor Shopping" ist lustig zu lesen:

"Arzt Einkaufen" ist die Praxis der Besuch mehrerer Ärzte, um mehrere Rezepte für sonst illegale Drogen oder die medizinische Meinung, die man hören will, zu erhalten. Es ist eine übliche Praxis von Drogenabhängigen...., Hypochonder oder Patienten mit  künstlicher Störung und künstlicher Störung, die einem andere auferlegt werden.

Tatsächlich unterscheiden diese Medien Doctors Hopping und Doctor Shopping, die einen, die von Arzt zu Arzt hüpfen, weil Ihnen keine der Diagnosen "gefällt" und die anderen, die tatsächlich eine Art "Shopping" an den Tag legen, indem Sie mehrere Ärzte ausnutzen, ihnen Rezepte zu schreiben...

Wie auch immer. Gemeint ist immer der "uneinsichtige" Patient der von Arzt zu Arzt geht und immer unzufrieden ist. Wenn Dauerschmerzen nach einer zahnärztlichen Behandlung nicht weggehen und wenn sogar deutliche Befunde einer Ursache für solche Schmerzen erkennbar sind, schicken ZÄ diese geplagten Patienten dennoch auf eine solche Odyssee - einfach, um sie loszuwerden. Mit der Behauptung, es sei alles in Ordnung, das könne gar nichts wehtun - und schon gar nicht Dauerschmerzen verursachen, und schon überhaupt nicht im Bewegungsapparat.

Andererseits gibt es dann aber wieder die Absahner, die mit CMD daherkommen und Schmerzen, ausgehend von einer fehlbehandelten und deshalb rumorenden Zahnwurzel und ausstrahlend in den Bewegungsapparat durchaus "erkennen, aber diese Gesellen haben sich auf Kiefergelenkserkrankungen eingebissen, wo es überhaupt keine gibt. Und wieder landet so mancher Zahnarztgeschädigte dort, wohin er nicht gehört. Und alle verdienen an ihm!